Projekte anderer
Viele Akteure in der Stadt Koblenz und im Landkreis Mayen-Koblenz sind bereits seit Jahren oder auch ganz neu dabei, arten- und strukturarme Flächen in artenreiche und vielgestaltige Grünflächen und naturnahe Gärten umzugestalten. Aus diesen Projekten und Aktionen kann man sich Anregungen und Ideen für eigene Gestaltungsmaßnahmen holen und aus den Erfahrungen der anderen lernen.
Projekte anderer in der Region
- Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen Koblenz
Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen Koblenz ist mit der Pflege, der Planung und dem Bau städtischen Grüns und der Friedhöfe betraut. Er leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität und zur Stadtentwicklung vor Ort.
Weitere Informationen - Kloster Arenberg - Gesamtkonzept Klosterglände
Auf dem Gelände des Klosters Arenberg vereinen sich der Glaube und die Ehrfurcht für Gottes Schöpfung mit der Liebe zur Natur und bilden vielfältige Lebensräume im artenreichen Klosterpark. Ganz bewusst setzen sich die Arenberger Dominikanerinnen für die Schöpfung und den Erhalt von Ressourcen ein.
Weitere Informationen - Stadt Mayen - Bienenfreundliches Mayen
Mit ihrem Projekt „Bienenfreundliches Mayen" möchte die Stadt Mayen auf den schwindenden Lebensraum und die Bedrohung der für uns alle so wichtigen Bestäuber aufmerksam machen. Gleichzeitig ruft das Projekt dazu auf aktiv zu werden und die zukünftige Lebensgrundlage der Bienen nachhaltig zu erhalten.
Weitere Informationen - Stadt Andernach - Essbare Stadt - Permakultur Andernach - Reallabor
Das Projekt „Essbare Stadt" der Stadt Andernach bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit öffentlich angepflanztes Obst und Gemüse kostenfrei zu ernten und für den Eigenbedarf zu nutzen. Das Ziel ist es öffentliche Grünflächen multifunktional und nachhaltig zu nutzen und Aspekte der Biodiversität und der urbanen Landwirtschaft in der Stadt zu verankern.
Weitere Informationen
In der Permakultur in Andernach-Eich wird nach modernen und nachhaltigen Prinzipien Landwirtschaft betrieben. Neben ökologischem Obst- und Gemüseanbau sind dort auch verschiedene Nutztiere anzutreffen. Die Erträge des Anbaus und der Tierhaltung werden in einem kleinen Hofladen direkt vor Ort verkauft.
Weitere Informationen
Das Reallabor in Andernach ist eine Experimentierfläche zur kreativen Auseinandersetzung mit Lebensmitteln und zur Förderung des sozialen Zusammenhalts.
Weitere Informationen - BUND-Koblenz - Gartenprojekte
Die BUND Kreisgruppe in Koblenz betreut und unterstützt mehrere Gartenprojekte in Koblenz, bei denen ein Fokus auf dem Erhalt alter Sorten und zwischenmenschlichem Austausch liegt. So entstanden beispielsweise der „ BUNDte Schulgarten" für die Kinder der Grundschule Moselweiß und Gemeinschaftsgärten auf der Paffendorfer Höhe und in Moselweiß (als Erweiterung des Schulgartens).
Weitere Informationen - Schönes Immendorf e.V.
Der Heimatverein „Schönes Immendorf e.V." sieht seine Aufgaben in der Heimat- und Landschaftspflege sowie des Umwelt- und Naturschutzes in und um Koblenz-Immendorf. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat er zahlreiche Projekte von der Umgestaltung des Dorfplatzes bis hin zum Pflanzen von Bäumen und dem Aufstellen von Hinweistafeln durchgeführt.
Weitere Informationen
Projekte und Informationsmaterial auf Landesebene
- „Aktion Grün" des Landes Rheinland-Pfalz
Die „Aktion Grün" des Landes Rheinland-Pfalz möchte Lust machen auf Blühflächen in Städten und Gemeinden, seltenen Arten eine Zukunft geben und helfen das Artensterben zu stoppen. Es werden Kommunen ausgezeichnet und unterstützt, die sich für Biodiversität vor Ort engagieren. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit Menschen im Ehrenamt, die ihre Region kennen und schützen wollen.
Weitere Informationen - „Schulgartennetzwerk" des Landes Rheinland-Pfalz
Lehrkräften, die einen Schulgarten betreiben und Schulen, die einen Schulgarten planen, bietet die Arbeitsgruppe Schulgarten Rheinland-Pfalz ("Zukunft: Schulgarten") Unterstützung an: von der individuellen Schulgarten-Beratung über Fortbildungen und Lernwerkstätten bis zu einem Förderprogramm für Schulgärten des MUEEF (Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz). Fünf regionale Schulgarten-Netzwerke ermöglichen einen Austausch der Aktiven untereinander.
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Projekte und Informationsmaterial auf Bundesebene
- Deutschland summt
Im Oktober 2010 startete die Initiative in der Bundeshauptstadt - Berlin summt! Biologische Vielfalt einfach vermitteln ist das Ziel von Deutschland summt. Bei Deutschland summt gibt es u.a. Pflanzlisten, Listen zu Anbieter von bienenfreundlichen Gärtnern und Anbietern von regionalem Saat- und Pflanzgut sowie Literaturtipps.
Weitere Informationen
- Tausende Gärten - tausende Arten
Die Kampagne „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!" möchte den privaten naturnahen Garten zum Trend machen. Um dies zu erreichen soll das entsprechende Wissen vermittelt und die Entwicklung und der Verkauf von heimischen Wildpflanzen vorangetrieben werden.
Weitere Informationen
- UN-Dekade - Biologische Vielfalt
Der Zeitraum von 2011 bis 2020 wurde von den Vereinten Nationen zur UN-Dekade biologische Vielfalt erklärt. Im Rahmen dieser wurden BotschafterInnen ernannt, Projekte zur Biodiversität und Sozialer Natur durchgeführt und vorbildliche Leuchtturm-Projekte ausgezeichnet.
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- Kommunen für biologische Vielfalt
Das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V." ist ein Zusammenschluss von im Naturschutz engagierten Kommunen. Es stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen und rückt den Schutz der Biodiversität in den Mittelpunkt. Als wichtige Akteure vor Ort sehen sich diese Kommunen in der Pflicht sich für den Erhalt der Biodiversität einzusetzen.
Weitere Informationen - „Eh da- Flächen"
Das Eh da-Konzept basiert auf der Tatsache, dass es in der Agrarlandschaft Flächen - Eh da-Flächen - gibt, die ökologisch aufgewertet werden können, ohne sie aus einer produktiven z.B. landwirtschaftlichen Nutzung herausnehmen zu müssen. Vorhandene, bislang nicht wirtschaftlich genutzte Flächen zur Förderung biologischer Vielfalt umzugestalten, ist der Grundgedanke dieses Konzepts.
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